
Hayao Miyazakis neuer Film „The Boy and the Heron“ hat in Japan großen Erfolg erzielt. Mit über 4,95 Millionen verkauften Tickets und einem Einnahmenergebnis von etwa 7,41 Milliarden Yen (ungefähr 50,6 Millionen US-Dollar) bis Montag kann der Film auf beeindruckende Zahlen verweisen.
In den ersten drei Tagen wurden bereits 1,003 Millionen Tickets verkauft und etwa 13,2 Millionen US-Dollar eingenommen. Während des langen Wochenendes vom 17. Juli, das den Marine Day in Japan beinhaltete, wurden 1,353 Millionen Tickets verkauft und 2,149 Milliarden Yen (ungefähr 15,53 Millionen US-Dollar) eingenommen.
Der Film, der am 14. Juli in die Kinos kam, feierte gleichzeitig auch seine Premiere auf IMAX-Bildschirmen und stellte dabei den Rekord für das Eröffnungswochenende auf. Von 44 IMAX-Bildschirmen wurden über 1,7 Millionen US-Dollar eingenommen.
„The Boy and the Heron“ hat die bisherigen Erfolge von Miyazakis früheren Filmen wie „Chihiros Reise ins Zauberland“ (2001) und „Wie der Wind sich hebt“ (2013) übertroffen.
Die Veröffentlichung des Films in nordamerikanischen Kinos ist von GKIDS lizenziert worden und findet später in diesem Jahr statt. Die US-Premiere findet am 29. September beim New York Film Festival statt, gefolgt von der internationalen Premiere am 7. September beim Toronto International Film Festival. Die europäische Premiere ist für das San Sebastian Film Festival am 22. September vorgesehen.
Die Geschichte des Films spielt während des Zweiten Weltkriegs und erzählt von Mahito, der nach dem Verlust seiner Mutter bei den Feuerbombardements von Tokyo mit seinem Vater aufs Land zieht. Dort trifft er auf einen sprechenden Reiher und gelangt in eine andere Welt, angetrieben von dem Versprechen, sich mit seiner Mutter wiederzuvereinen.
Hayao Miyazaki zeichnet sich für das Originalwerk, die Regie und das Drehbuch verantwortlich. Takeshi Honda fungiert als Animationsregisseur und Joe Hisaishi als Komponist. Toshio Suzuki, Mitbegründer von Studio Ghibli, ist der Produzent.
Der Film basiert auf dem Roman „How Do You Live?“ von Genzaburō Yoshino aus dem Jahr 1937, der für den Protagonisten eine besondere Bedeutung hat. Das Buch wurde im Oktober 2021 vom Verlag Algonquin Young Readers auf Englisch veröffentlicht.
Um die Geheimhaltung des Films zu wahren, gab es vor der Veröffentlichung weder Trailer, noch TV-Spots oder Zeitungsanzeigen. Die Handlung, die Synchronsprecher und die meisten Mitglieder des Filmteams blieben bis zur Veröffentlichung geheim.
1. Überblick
Hayao Miyazakis neuester Film „Der Junge und der Reiher“ hat in Japan einen enormen Erfolg erzielt. Er hat bereits über 4,95 Millionen Tickets verkauft und etwa 7,41 Milliarden Yen (ca. 50,6 Millionen US-Dollar) eingenommen. Der Film wurde am 14. Juli eröffnet und hat die Erfolge von Miyazakis früheren Werken, darunter „Chihiros Reise ins Zauberland“(2001) und „Wie der Wind sich hebt“ (2013), übertroffen.
2. Erfolg an der Kinokasse in Japan
In den ersten drei Tagen verkaufte „Der Junge und der Reiher“ 1,003 Millionen Tickets und erzielte dabei etwa 13,2 Millionen US-Dollar. Während des langen Wochenendes vom 17. Juli wurden 1,353 Millionen Tickets verkauft und 2,149 Milliarden Yen (ca. 15,53 Millionen US-Dollar) eingenommen. Der Erfolg des Films wurde durch seine gleichzeitige Premiere auf IMAX-Leinwänden weiter verstärkt und brach den Rekord für den dreitägigen Start. Er spielte auf 44 IMAX-Leinwänden über 1,7 Millionen US-Dollar ein.
3. Internationaler Start und Premieren
GKIDS hat den Film für eine Veröffentlichung in nordamerikanischen Kinos später in diesem Jahr lizenziert. Der Film wird am 29. September seine US-Premiere bei den New Yorker Filmfestspielen und am 7. September seine internationale Premiere bei den Toronto International Filmfestspielen feiern. Außerdem wird er am 22. September bei den Internationalen Filmfestspielen von San Sebastian seine europäische Premiere haben.
4. Handlung und Themen
„Der Junge und der Reiher“ spielt während des Zweiten Weltkriegs und folgt der Reise von Mahito, der mit seinem Vater aufs Land zieht, nachdem er seine Mutter bei den Brandbombardierungen von Tokio verloren hat. Die Geschichte dreht sich um Mahitos Begegnung mit einem sprechenden Reiher und seinem Eintritt in eine andere Welt, inspiriert von dem Versprechen, sich mit seiner Mutter wiederzuvereinen. Der Film erforscht Themen wie Verlust, Hoffnung und die Kraft der Vorstellungskraft.
5. Kreativteam
Hayao Miyazaki wird für das originale Werk, die Regie und das Drehbuch von „Der Junge und der Reiher“ zugeschrieben. Takeshi Honda fungiert als Animationsregisseur und bringt Miyazakis Vision durch fesselnde visuelle Effekte zum Leben. Joe Hisaishi, langjähriger Mitarbeiter von Miyazaki, komponiert die wunderschöne Musik des Films. Toshio Suzuki, Mitbegründer des Studio Ghibli, ist als Produzent tätig.
6. Quellenmaterial und literarische Bedeutung
Der Film basiert auf dem Roman „How Do You Live?“ von Genzaburō Yoshino aus dem Jahr 1937, der für den Protagonisten Mahito große Bedeutung hat. Das Buch wurde im Oktober 2021 von Algonquin Young Readers auf Englisch veröffentlicht. Die Adaption von Literatur zum Film ermöglicht es Miyazaki, tief in die Emotionen des Protagonisten einzutauchen und ein reichhaltiges Storytelling-Erlebnis zu bieten.
7. Geheimhaltung und Marketingstrategie
Um die Geheimhaltung zu wahren und die Vorfreude auf den Film zu steigern, gab es vor der Veröffentlichung von „Der Junge und der Reiher“ keine Trailer, Fernsehspots oder Zeitungsanzeigen. Die Handlung, die Sprecherbesetzung und die meisten Mitarbeiter des Films wurden geheim gehalten, bis das Publikum die Gelegenheit hatte, ihn zu sehen. Dieser Ansatz trug zur Spannung und Aufregung rund um den Film bei.